Wir benötigten zwei Anläufe, aber beim Ausweichtermin war es dafür umso traumhafter. Nicht nur das Wetter, das die Neuansetzung unseres Auftritts beim Open Air „Sommer 100“ nötig machte, auch die Atmosphäre im Schwabmünchner Rathausgarten war wunderbar.
Wenn wir uns als Musikerinnen und Musiker in einer ruhigen Minute fragen, warum wir Musik machen, dann genau für die Momente, wie sie eben hier neben den Hexentürmen stattfanden. Sie sind nicht planbar und somit etwas Besonderes.
Gründe gab es hierfür mehrere. Auftritte sind in Coronazeiten rar geworden. Die Auflagen sind für Veranstalter hoch, Großveranstaltungen dürfen gar nicht stattfinden. So sind wir dankbar, dass das Kulturbüro der Stadt Schwabmünchen mit der Festivalreihe „Sommer 100“ der Musikzunft die Möglichkeit gibt, in dieser misslichen Situation sich ihrem Publikum präsentieren zu können.
Dirigent Alexander Krumm hat sich daher auch etwas Besonderes einfallen lassen. Er baute mehrere Premieren in sein Programm ein. Nicht nur neue Musikstücke, er pfiff erstmals im Duett mit Hans Stölzle den „Dompfaff“ von Ernst Mosch. Der Funke sprang rasch auf die Zuhörer über. Als letztlich die Tochter unseres Gesangsduos Gabi und Alexander Krumm während des Auftritts spontan zu ihren Eltern sprang, erhielt die Veranstaltung auch bildlich den familiären Rahmen.








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